Das leistet das Bildungspaket:
Mittagessen in Schule, Kita und Hort

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Teilnahme an Ausflügen von Schule oder Kita

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Übernahme von Vereinsbeiträgen- Teilnahme an Sport, Musik und Kultur

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Lernförderung- Nachhilfe

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Das Bildungs- und Teilhabepaket setzt sich aus folgenden sechs
Teilen zusammen:
- Übernahme der Kosten für eintägige Ausflüge und Fahrten der Schule oder Kindertageseinrichtung,
- Zuschuss zum Mittagessen in Kindertageseinrichtung, Schule und Hort.
- Leistungen zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft.
- Mittel für die Ausstattung mit Schulbedarf.
- Mittel für Fahrten zur Schule.
- Mittel für zusätzliche Lernförderung.
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Wie stelle ich einen Antrag?
Antrag hier herunterladen (pdf)
Die Leistungen aus dem Bildungspaket werden im Einzelfall abgerechnet. Solange die Behörden sich noch nicht auf eine einheitliche Vorgehensweise verständigt haben, empfehlen wir. alle Nachweise und Quittungen bereit zu halten, um unnötige Wege und Zeitaufwand zu sparen (Anm. Neanderpeople)
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Zitat aus der Seite gegen-hartz.de: "Bezieher von Wohngeld und Bezieher des Kinderzuschlags müssen den Antrag bei der Familienkasse der Arbeitsagentur stellen, also bei der Stelle, die auch das Kindergeld auszahlt. Der Antrag muss spätestens am 31. Mai bei der Familienkasse eingegangen sein! Hartz-IV-Bezieher müssen den Antrag bei ihrem Jobcenter stellen, Bezieher von Sozialhilfe beim Sozialamt. Für beide Gruppen gilt eine verschärfte Frist: Anträge müssen spätestens am 30. April bei den Ämtern sein(Anm. Neanderpeople: Die Frist wurde verlängert bis Ende Juni). Um die Frist einzuhalten, müssen Sie zunächst nicht die Formulare der Ämter ausfüllen. Wichtig ist, dass Sie überhaupt einen Antrag stellen – egal in welcher Form. Nimmt die zuständige Stelle den Antrag nicht an, so reichen Sie den Antrag bei einer anderen Stelle ein. Jede Behörde ist in Deutschland dazu verpflichtet, Anträge auf Sozialleistungen entgegen zunehmen und an die entsprechende Stelle weiterzuleiten. Leser berichten derzeit davon, dass einige Jobcenter sich weigern, formlose Anträge entgegen zunehmen. Das ist rechtswidrig! (pm)" (Quelle:gegen-hartz.de)
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Bessere Zukunftschancen für 2,5 Millionen Kinder
Bedürftige Kinder und Jugendliche haben einen Rechtsanspruch aufs Mitmachen - bei Tagesausflügen und dem Mittagessen in Kita, Hort und Schule, bei Musik, Sport und Spiel in Vereinen und Gruppen. Das neue Bildungspaket der Bundesregierung unterstützt gezielt 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche, deren Eltern leistungsberechtigt nach dem SGB II sind (insbesondere Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld), Sozialhilfe, den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, und eröffnet ihnen so bessere Lebens- und Entwicklungschancen.
Mit dem Bildungspaket können Lernmaterialien und Beförderungskosten bei Besuch einer weiterführenden Schule bezuschusst werden. Eine qualifizierte Lernförderung wird ermöglicht, wenn Kinder und Jugendliche in der Schule nicht mehr mitkommen. Das ist ein großer Schritt zu mehr Motivation, mehr Bildung und mehr Chancen für ihre Zukunft. (Quelle: BMAS)
Ursula von der Leyen über das Bildungspaket
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das Bildungspaket gibt 2,5 Millionen bedürftigen Kindern aus Geringverdienerfamilien mehr Zukunftschancen. Sie haben jetzt einen Rechtsanspruch auf Bildung und aufs Mitmachen.
Ab sofort können sie bei Sport, Musik oder Kultur dabei sein, an Schulausflügen und am gemeinsamen Mittagessen in Schule, Hort oder Kita teilnehmen. Sie bekommen das Schulmaterial, das sie brauchen, und die notwendige Lernförderung, wenn ihre Versetzung gefährdet ist. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Kreise und kreisfreien Städte, Jobcenter und ihre Partner vor Ort sorgen gemeinsam dafür, dass das Bildungspaket bei den Kindern ankommt.
Das Bildungspaket folgt der großen Leitidee: Chancen eröffnen. Darauf haben die Kinder ein Anrecht. Es lohnt sich, dass wir alle unsere Kraft für die Kinder und ihre Lebensperspektiven einsetzen. Dazu lade ich Sie herzlich ein.
Ursula von der Leyen,
Bundesministerin für Arbeit und Soziales |
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News zum Bildungspaket
Interview mit Ulrich Schneider, Präsident des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, am 20.04.2011 im ZDF- Morgenmagazin

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Runder Tisch, 21.April 2011- von der Leyen kündigt Infokampagne an und droht Eltern, die das Bildungspaket nicht wahrnehmen.
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Erschreckend- Arme zahlen drauf! (Neanderpeople Mettmann, 28.04.2011)
Im niedersächsischen Salzgitter war das Mittagessen an den Kindertagesstätten und Ganztagsschulen bisher kostenlos. Mit Einführung des Bildungspakets müssen Eltern, die Hartz IV erhalten, jetzt einen Euro am Tag zuzahlen! - Da haben wohl einige Kommunalpolitiker den Sinn des Wortes "Entlastung" nicht ganz begriffen.(MwieMeikel)
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Bildungspaket: Städte ohne Info
(RP-Online 27.04.2011)
In den Rathäusern gehen kaum Anträge seitens der berechtigten Familien ein. Die Kommunen vermissen Informationen vom Kreis und vom Land, um zielgerecht beraten zu können...
Bitter beklagt sich Christian Hinkelmann, bei der Straelener Stadtverwaltung Produktverantwortlicher für den Bereich soziale Leistungen, wie die Kommunen in der Luft hängen. "Für die Pflegeversicherung damals hatten wir ein Jahr Zeit. Jetzt werden die Gesetze verabschiedet und müssen noch am nächsten Tag umgesetzt werden." Und das, nachdem sich die Politik bis auf den letzten Drücker Zeit gelassen habe, dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nachzukommen... (Ganzer Artikel hier) |
FDP fordert Sanktionen gegen Bildungspaket Verweigerer
aus BAföG Aktuell am 26. Apr. 2011
Bereits hier meldeten wir, dass die Leistungen des in diesem Jahr eingeführten Bildungspaketes nur sehr zögerlich von den betroffenen Eltern angenommen werden... Die FDP scheint nun die Verursacher der Pleite gefunden zu haben: die Eltern.
Und die sollen dafür bestraft werden: der Berliner FDP-Landes- und Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer fordert harte Sanktionen für Verweigerer.
“Wenn sich nachweislich Eltern nicht darum kümmern, dass ihre Kinder z. B. dringend notwendige Nachhilfe erhalten, müssen sie da sanktioniert werden, wo es ihnen am meisten wehtut. Dann müssen ihnen die Regelsätze gekürzt werden.” So Meyer in einem Interview... (Ganzer Artikel hier)
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